Uta Bellion

deutsch-britische Ingenieurin und Umweltaktivistin; 2008 Leiterin des Europäischen Meeresprogrammes der Pew Environment Group; 2006 Mitarbeiterin des Pew Charitable Trust in Brüssel; Vorsitzende von Greenpeace International 1993-1995

* 3. Januar 1956 Detmold

, ,

Herkunft

Uta Bellion (geb. von Strünck) wurde am 3. Jan. 1956 als Tochter eines Bilanzbuchhalters in Detmold (Kreis Lippe) geboren.

Ausbildung

Sie besuchte 1962-1966 in Detmold die Grundschule Diestelbruch und anschließend bis zum Abitur 1974 die Gymnasien Leopoldinum I (altsprachlich) und Leopoldinum II (mathematisch-naturwissenschaftlich). 1974-1975 studierte sie an der Universität Bielefeld Mathematik und Physik. Eine schwere Hepatitis zwang sie im Frühjahr 1976 das Studium abzubrechen. Die Krankheit war Anstoß, in ihrem "zweiten Leben" etwas "Pragmatischeres" zu machen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (27.2.1993) zu B.s Fachrichtungswechsel schrieb. Nach einem Baupraktikum (1975) studierte sie 1975-1982 an der Technischen Hochschule in Aachen Bauingenieurwesen mit den Schwerpunkten Städtebau, Straßenwesen, Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik. 1982 machte B. den Abschluss als Dipl.-Ingenieurin.

Wirken

Den Berufsweg begann sie 1982 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Siedlungswasserwirtschaft, RWTH Aachen. Von dort wechselte sie im Aug. 1983 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der TU Hannover.

Freunde holten B. Anfang 1986 zur Umweltschutzorganisation Greenpeace ...